Bereits im Jahre 1926 wurde die damalige Fleischerei Kohl im Borkener Ortsteil gegründet. Heinrich Kohl mit seiner Frau Katharina (geb. Kramer) gründete damals den Betrieb und erweiterte ihn stets. Die Wurzeln sind nach wie vor zu sehen. So ist Kohls alter Laden heute unser Weinlager auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Mit den Jahrzehnten hat sich der Betrieb immer weiterentwickelt, ist gewachsen und hat sich mit jeder neuen Generation immer mehr modernisiert.
Die letzten Kriegsjahre waren mit einem schweren Schicksalsschlag für beide Kohls verbunden, denn 1945 verschwand deren gemeinsamer 16-jähriger Sohn Walter, der den Betrieb eines Tages übernehmen wollte. Nach dem Verlust waren beide auf der Suche nach der geeigneten Nachfolge und Patenkind Heinz Kramer bot sich an. Mit seinen Wurzeln aus der Fleischerei Kramer im Nachbarort in Nassenerfurth wurde ihm der Betrieb angeboten.
Mit der Übernahme von Heinz Kohl-Kramer und seiner Meisterprüfung wuchs der Betrieb und immer mehr umliegende Gebäude kamen zur Fleischerei hinzu. So folgten 1962 viele Umbaumaßnahmen und die Scheune der Hardtstraße 3 ½ wurde zum Wohn- und Geschäftshaus.
1963 heirateten Heinz Kramer und Marie Luise Staab und ein Jahr später kam Sohn Walter auf die Welt. Ein Jahr später, 1964 fand schließlich die Verpachtung der Fleischerei Kohl an Heinz & Marlies Kramer statt.
1968 wurde die heutige Geschäftsführerin Gabriele Kästel (geb. Kohl-Kramer) geboren.
1970 Heinz Kramer übernahm nicht nur die Fleischerei von Familie Kohl, sondern auch deren Name. Denn Heinrich Kohl „adoptierte“ die Familie von Heinz Kramer, gemeinsam mit Frau Marlies (geb. Staab) und Sohn Walter. Dies war die Geburtsstunde des Namens Kohl-Kramer und dem Namen der heutigen Fleischerei, wie Sie als GmbH eingetragen ist. Darauf folgte der Kauf von „Heinmöllers Haus“, dem Teil, in dem bis heute unsere Ahle Wurst reift. Gefolgt von weiteren Umbaumaßnahmen der heutigen Lager- und Produktionsräume im Jahr 1975.
1990 legte Gabriele Kohl-Kramer als erste Frau in Hessen ihre Meisterprüfung als Metzgerin ab und setzte sich in dem männlich dominierten Beruf mit ihrem Können und Ehrgeiz durch.
1992 stand ein weiteres Mal der Generationswechsel an und Tochter Gabriele Kästel geb. Kohl-Kramer übernahm im Alter von 24 Jahren den gesamten Betrieb. Aus Kohl-Kramer wird Kohl-Kramer-Kästel.
1995 heiratete Gabriele Fritz Kästel. Seine Wurzeln stammen auch aus einer Fleischerfamilie im pfälzischen Edenkoben und auch er brachte sein Wissen und Können als Fleischermeister in den Betrieb ein. Mit ihm kamen viele leckere Pfälzer Spezialitäten wie Leberknödel, Saumagen und Pfälzer Wein nach Nordhessen.
2000 wird Sohn Maximilian geboren.
2003 wird der Laden ein weiteres Mal umgebaut und ist nun der, den Sie in unserem Stammhaus in Borken-Trockenerfurth besuchen.
2009 fand die Zulassung zum EU-Schlacht- & Verarbeitungsbetrieb statt. Diese müssen sich Metzgereien unterziehen, um in der EU zertifiziert zu sein, eine eigene Schlachtung und Produktionsstätte zu haben.
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2012 Bau moderner Rauch- & Reifekammern. Mit dem Bau konnten wir unsere Lagerräume erweitern und sorgen mit moderner Technik für gleichbleibende Qualität. Überreichung des Qualitätssiegels "Geprüfte Qualität - Hessen". Mit diesem Siegel setzten wir uns für den Erhalt regionaler Produkte und Lieferketten ein. Damit garantieren wir Ihnen als Konsument*in, dass zahlreiche Standards innerhalb der Produktion gesichert werden.
2016 wurde der Titel des Internationalen Champions ein zweites Mal gewonnen und somit erfolgreich verteidigt.
2016 Geburtsstunde unserer neuen Marke: die Wurstmacher. Sie steht speziell für das Wurst- und Schinkensortiment unserer Fleischerei und unsere drei Metzgermeister Heinz Kohl-Kramer, Fritz Kästel und Maximilian Kästel. Gemeinsam sind sie unser Beispiel für die Erhaltung des Handwerks und die Weitergabe von traditionellen Wurst- und Schinkenrezepturen.
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2019 Gesellenprüfung von Maximilian Kästel
2021 Meisterprüfung von Maximilian Kästel.